Jahresberichte der RK-Gemeinschaften zur Mitgliederversammlung 2022
Die Tätigkeitsberichte der Ortsvereins-Gemeinschaften auf der Mitgliederversammlung 2022 waren stark geprägt von der Corona-Pandemie.
Rund 5350 Helferstunden konnten die Bereitschafts- und die JRK-Gruppe im Berichtszeitraum 2019 bis 2021 verbuchen, wie Bereitschafts- und Jugendleiterin Denise Reichert ausführte. Davon entfielen allein ca. 60% der Helferstunden auf das Berichtsjahr 2019, da in 2020 und 2021 die Vereinsaktivitäten im Tagesgeschäft aufgrund der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt möglich waren. Besonders positiv hervorzuheben waren laut Denise Reichert die insgesamt sehr gut besuchten sechs Blutspendentermine mit einer durchschnittlichen Zahl von 170 Blutspenden je Termin, acht Sozialeinsätze, 37 Fortbildungstermine auf Unterkreis-/ SEG-Ebene und im Arbeitskreis Notfallmedizin am Städtischen Klinikum Karlsruhe, 26 Sanitätswachdienste, sieben Notfalleinsätze sowie die Durchführung und Teilnahme an der Großübung auf Unterkreisebene anlässlich 110 Jahre DRK Ortsverein. Besonderer Dank ging an Katharina Leibold, 2. Vorsitzende und EH-Ausbilderin sowie Yaren Acar für die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zu Rettungssanitäterinnen, die insgesamt über 600 praktische und theoretische Ausbildungsstunden umfasste.
Ein Tätigkeitsschwerpunkt der Bereitschaftsgruppe in den Corona-Jahren 2020 und 2021 waren die insgesamt 26 Einsatztermine in der Abstrichstelle Bruchsal und als Mobiles-Impf-Team in Impfzentren und Seniorenheimen sowie die Spendensammlung und -fahrt in die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Gemeinde Schuld im Ahrtal
Eingebettet in unterhaltsame Freizeitaktivitäten mit Spaß und Spiel erfolgte die altersgerechte Heranführung der 18 Mitglieder der beiden JRK-Gruppen im Alter von 6 - 16 Jahren an Erste-Hilfe-Themen wie Denise Reichert weiter ausführte.
So standen, soweit im Berichtszeitraum coronabedingt möglich, Unterrichtungen in Erst-Hilfe-Themen inklusive Übung in der realistischen Wunddarstellung, die Mitwirkung als Mimen bei der Großübung anlässlich 110 Jahre DRK Ortsverein und 50 Jahre JRK, die Unterstützung bei den Blutspendeaktionen, die Teilnahme am Sammelprojekt „Deckel gegen Polio“ und dem JRK-Kreiswettbewerb in Bruchsal ebenso auf dem Programm wie der Wochenendausflug in den Wildpark Bad Mergentheim sowie gemeinsames Backen und Basteln.
Mechthilde Weindel, Leiterin der Seniorennachmittage konnte für das Berichtsjahr 2019 auf über die mit durchschnittlich 50 Senioren wieder gut besuchten elf Seniorennachmittage und zwei Seniorenausflüge verweisen. Ihr besonderer Dank galt dem gesamten DRK-Küchenteam und allen die im Berichtszeitraum wieder zum Gelingen der Nachmittage und Ausflüge beigetragen haben. Über 500 Dienststunden wurden hierbei wieder allein von den Aktiven der Sozialgruppe erbracht. Coronabedingt mussten die monatlichen Seniorennachmittage ab April 2020 ausgesetzt und dann einschließlich 2021 abgesagt werden.
Mechthilde Weindel gab Ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die laufenden Bestrebungen des DRK Ortsvereins im Kontakt mit der Gemeinde bezüglich Möglichkeiten zur Schaffung einer Lösung mit niederschwelligem baulichem Zugang für die DRK-Altennachmittage, zu einem positiven Ergebnis führen.
Es war der Sozialgruppe ein ganz besonderes Anliegen den Kontakt zu den regelmäßigen Besucherinnen und Besuchern der Seniorennachmittage aufrecht zu erhalten und mit einem weihnachtlichen Blumengruß Hoffnung auf ein baldiges und gesundes Wiedersehen zu überbringen.
Die sich aktuell abzeichnende Verbesserung der Pandemie-Lage gibt Anlass zur Hoffnung im laufenden Jahr wieder regelmäßige Altennachmittage oder doch zumindest das ein oder andere gemeinsame Treffen im Freien durchzuführen, wie Mechthilde Weindel abschließend ausführte.