In Anwesenheit von Bürgermeister Sven Weigt und des 1. Vorsitzenden des DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. Heribert Rech nahmen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Fahnenabordnungen der DRK-Vereine benachbarter Gemeinden, der Freiwilligen Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard und  weiterer örtlicher Vereine am feierlichen Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus teil.

Mit einem Rückblick auf die ersten sechs Jahrzehnte des Vereins führte DRK-Vorstandsmitglied Bernhard Reineck den Anwesenden das Wirken und Schaffen des Vereins in den Gründer- und Aufbaujahren von 1909 bis zur Gründung der erste JRK-Gruppe 1969 vor Augen – einer Zeitspanne die geprägt war von zwei schrecklichen Weltkriegen.

Diakon Stefan Baumstark von der kath. Pfarrgemeinde und Pfarrer Marcus Rensch von der ev. Pfarrgemeinde gingen in ihren Worten auf die sich in den vergangenen 110 Jahren immer wieder den Erfordernissen angepassten Aufgabenfeldern hin zu den heutigen modernen Leistungen des DRK ein und stellten den DRK-Leitspruch „Aus Liebe zum Menschen“ in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen.

Mitglieder der Sanitätsbereitschaft gestalteten die Fürbitten. Vorstandschaft, Bereitschafts- und Jugendleitung entzündeten unter Verlesung der Namen, der in den vergangenen 25 Jahren verstorbenen 21 aktiven Mitglieder je eine kleine Kerze – gefolgt von je einer großen Kerze für alle zuvor verstorbenen Mitglieder, alle im 1. und 2. Weltkrieg verstorbenen und vermissten Mitglieder sowie für alle verstorbenen Angehörigen.

Bereits vor dem Gottesdienst erfolgte durch eine Abordnung der Vorstandschaft und  Bereitschaftsleitung ein stilles Gedenken mit Kranzniederlegung am Ehrenmal für die Opfer beider Weltkriege auf dem Friedhof Karlsdorf.

Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst hatte der Verein zu einem kleinen Stehempfang im Thomas-Morus-Heim geladen. Dort ging die 1. Vorsitzende Martina Reichert auf die aktuellen Aufgabenfelder der Aktiven im Sanitätsdienst und der Sozialarbeit des Vereins ein und dankte allen Aktiven für ihr Engagement.

Ihr besonderer Gruß galt Diakon Stefan Baumstark, Pfarrer Marcus Rensch, Bürgermeiste Sven Weigt, Kreisverbandsvorsitzenden Heribert Rech sowie den Vereinsvertretern und Fahnenabordnungen, den Bereitschaftsärzten Dres. Michael und Lucia Taubitz, den Ehrenmitgliedern des Vereins, unter Ihnen auch Ehrenbereitschaftsleiter Heinrich Riffel, der inzwischen auf 70 Jahre Vereinszugehörigkeit zurückblick kann, sowie die ersten Jugendleiter des Vereins Rita Riffel und Werner Weschenfelder.

Sven Weigt und Heribert Rech spannten in ihren Grußworten den Bogen von den Herausforderungen des Roten Kreuzes in der Gründer- und Aufbauzeit in die heutige moderne Zeit mit ihren technischen Errungenschaften und zeigten an Beispielen persönlich erlebter Unfall- und Hilfseinsätzen ihren Dank und ihre Anerkennung für die herausfordernde Arbeit der Einsatz- und Rettungskräfte auf.

Drei auf der Bühne aufgebaute Ehrengedenktafeln mit Fotos der seit 1909 verstorbenen aktiven Mitglieder sowie 12 Großbildtafeln der Ortsvereinsverwaltungen, Bereitschaften und Jugendgruppen der vergangenen 11 Jahrzehnte ließen 110 Jahre Ortsverein und 50 Jahre Jugendrotkreuz für alle Anwesenden nochmals anschaulich werden.

Auf die Geschichte des DRK Karlsdorf der letzten 5 Jahrzehnte, also von der Gründung des Jugendrotkreuzes 1969 bis heute, wird der Verein anlässlich seines Ehrungsabends am Freitag, 29. November, 19:00 Uhr im Thomas-Morus-Heim zurückblicken.

Die Gedenkansprache finden Sie hier...

Bildimpressionen vom Gedenkgottesdienst finden Sie in unserer Fotogalerie hier... 

Zum Gedenken unserer Verstorbenen hier...

Im Rahmen der Jubiläumsaktivitäten findet auch eine Großübung des DRK-Unterkreises Mitte, Bruchsal statt:

So führen am Samstag, 12. Oktober, 14:00 Uhr die zehn DRK-Bereitschaften des DRK-Unterkreises Mitte, Bruchsal auf dem Sportgelände des FC Germania 06, Karlsdorf ihre diesjährige Großübung durch. Übungsannahme ist ein Fußballspiel, bei dem ein Unwetter aufzieht und zahlreiche Spieler und Zuschauer verletzt werden. Hierzu laden wir die Bevölkerung recht herzlich ein.